Am 22. Februar war die Mittelalter-Gruppe mit 14 Teilnehmern wieder aktiv unterwegs (siehe Foto) und hat sich auch von Regen- und Sturmwarnungen nicht abhalten lassen. Unter dem Motto: „Das Dorf und der Tod – Rehme bei Nacht“ ging es schaurig-schön bei dieser Führung durch den ältesten Stadtteil Bad Oeynhausens. Ausgerüstet mit LED-Laternen entführte Stadtführer Christian Barnbeck die Teilnehmer in die Welt des Aberglaubens, der Spukgestalten, des Totenkults und der Bestattungssitten Westfalens. Die Führung bot einen einmaligen Einblick in die Geisterwelt der bäuerlichen Gemeinschaft aus längst vergangenen Zeiten und lies das alte Rehme wieder lebendig werden.
Los ging es an der Rehmer Kirche, dann besuchten die Teilnehmer den Ortskern und das alte Fährhaus von Ditzen, das heute das Heimathaus ist. Der Abschluß der Führung ist normalerweise der Besuch des Rehmer Friedhofes, auf den mann aufgrund der dann zunehmend ungemütlichen Wetterlage verzichtet hat. Und darüber waren sicherlich einige Teilnehmer froh; denn wer geht schon gerne und dann noch bei Nacht auf einen Friedhof? Eine ausgesprochen schön-schaurige-interesante und lehrreiche Vergangenheitsführung mit einem exelenten Stadtführer.